Jens Kerbel

FOTOGALERIE

 

 

Carlo Collodi

 

PINOCCHIO

 

Bearbeitung von Matthias Lösch und Peter Seuwen

   

 

  

 

Als der Tischler Gepetto eines Tages ein besonders schönes Stück Holz findet, entschließt er sich, daraus eine Holzpuppe zu schnitzen. Weil er sehr einsam ist, hofft er, dass sie ihm ein wenig Gesellschaft leisten wird. Und da im Märchen Wünsche bekanntlich in Erfüllung gehen, beginnt die Puppe, kaum ist sie fertig, tatsächlich zu sprechen. Der Tischler nennt das aufgeweckte Kerlchen Pinocchio und will sich von nun an um ihn kümmern, wie um einen Sohn. Doch Pinocchio hat seinen eigenen Kopf und richtet allerlei Unfug an. Gepetto hält es daher für das Beste, Pinocchio in die Schule zu schicken. Doch der denkt gar nicht daran, die Schulbank zu drücken und den Anweisungen der Erwachsenen zu folgen. Viel lieber will er Abenteuer erleben und ein großer Held werden. Zu dumm nur, dass seine Nase bei jeder Schwindelei ein Stück länger wird. Seine Reise führt ihn durch verwunschene Wälder mit sprechenden Tieren und tanzenden Puppen, er lässt sich von zwei Halunken an der Nase herumführen und landet zu guter Letzt im Bauch eines Wals. Gutgläubig wie Pinocchio ist,  manövriert er sich in manch brenzlige Situation. Denn schließlich ist es nicht so einfach zu erkennen, wer es gut mit einem meint und wer einen u?ber‘s Ohr hauen will. Aber zum Glück hat die Fee mit den nachtblauen Haaren ein Auge auf ihn geworfen…


Carlo Collodis Märchen »Pinocchio«, das 1883 erstmals erschien, gehört zu den berühmtesten Kinderbüchern der Welt. Es wurde in mehr als 100 Sprachen übersetzt und mehrfach verfilmt. Die Geschichte vom frechen Holzjungen, der unablässig Besserung gelobt und doch sofort wieder jedem Vergnügen nachgibt, erzählt im Grunde von den Irrungen und Wirrungen des Heranwachsens. Schließlich gehört es zu jeder Kindheit dazu, dass der eigene Wille erprobt, Grenzen ausgetestet und manchmal auch geschwindelt wird. Aber in allererster Linie ist »Pinocchio« ein zauberhaftes Abenteuermärchen, das von der Kraft der Liebe erzählt.

 

Inszenierung: Jens Kerbel

Ausstattung: Toto

Musik: Stephan Ohm

Licht: Michael Herold

Dramaturgie: Sophie Püschel

 

Mit: Oliver Firit, Thomas Fritsche, Paul-Louis Schopf, Raik Singer, Tamara Theisen, Sven-Marcel Voss

 

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