Jens Kerbel

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DIE ZERTRENNLICHEN

von Fabrice Melquiot

 

 

 

 

Inszenierung: Jens Kerbel

Bühne und Kostüme: Carla Nele Friedrich 

Video: David Panhofer

Musikalische Einstudierung: Nebojsa Krulanovic

Dramaturgie: Christine Härter

 

 

 

 

In einer Wohnsiedlung in Frankreich: Romain ist neun, reitet alleine auf seinem Schaukelpferd und weiß, dass es genauso schlimm ist, wenn Eltern sich zu sehr lieben, als wenn sie sich gar nicht lieben. Hinter dem Fenster gegenüber liegt Sabah, neuneinhalb, auf der Lauer: Sie hat beschlossen, eine Sioux zu sein, auch wenn sie die einzige im Viertel ist, die Federn im Haar trägt und auf Büffeljagd geht. Dann begegnen sich die beiden einsamen jungen Menschen und stellen fest: Sie erleben die unglaublichsten Dinge miteinander. Eine erste Liebe entspinnt sich, eine sehr eigene. Doch sind sie wirklich unzertrennlich? Sabahs Eltern warnen sie vor Romain – einmal wird er wie seine Eltern denken. Und Romains Eltern sagen ihm, man dürfe ruhig rassistisch denken, es aber nicht aussprechen.

 

Sabah und Romain versuchen, sich aus den Zwängen der Stereotype und Zuschreibungen, die eine Beziehung zwischen ihnen unmöglich machen, zu befreien. Das vielschichtige Stück über Vorurteile, Hass, Selbstbestimmung und Liebe wurde 2018 mit dem Deutschen Kindertheaterpreis ausgezeichnet.

 

 

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PRESSE:

 

Pressebericht Kronen Zeitung vom 17.10.2021

 

Pressebericht Volksblatt vom 18.10.2021