Jens Kerbel

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DIE FEUERROTE BLUME

 

Märchen von Irina Karnauchowa und Leonid Braussewitsch

 

 

 

Inszenierung: Jens Kerbel

Bühne und Kostüme: TOTO 

Musik: Bernd Sikora

Dramaturgie: René Rainer Schmidt 

 

 

 


Ein Kaufmann, Vater dreier Töchter, muss sich auf eine weite und gefahrvolle Reise begeben. Zum Abschied fragt er seine Kinder nach ihren Wünschen. Die älteste Tochter bittet um ein wunderschönes Kleid, die mittlere um funkelnden Schmuck, die jüngste aber, Aljonuschka, wünscht sich von Herzen die sagenhafte feuerrote Blume. Die Zeit vergeht und der Kaufmann geht erfolgreich seinen Geschäften nach. Schon hat er fast alle Geschenke beisammen, aber die feuerrote Blume, das Geschenk für seine Jüngste, fehlt ihm noch. Da hört er vom sagenhaften Wald von Murom. Er macht sich dorthin auf, erreicht den Wald und seltsam erscheinen ihm Bäume und Licht. Finstere Gestalten, die Gehilfen der furchtbaren Hexe Baba Jaga, der Herrin des Waldes, stellen sich ihm in den Weg. Mit knapper Not entkommt er ihnen und erreicht erschöpft ein wundersames Schloss. Zu seinem großen Glück findet er dort die feuerrote Blume. Aber als er eine ihrer Blüten bricht, ist es um sein Leben geschehen. Nur eine seiner Töchter könnte ihn noch retten. Schweren Herzens kehrt der Kaufmann heim und die Geschichte von Aljonuschka und dem Ungeheuer nimmt ihren Anfang.

 

Die Verwandtschaft des russischen Märchens Die feuerrote Blume zur französischen Vorlage Die Schöne und das Biest aus dem 18. Jahrhundert ist offenbar, sehr ähnlich sind Geschichte, Motive und die behandelten Themen. In beiden Varianten befreit die Heldin dank ihres offenen und mitfühlenden Herzens einen verzauberten Prinzen, der von einer Hexe wegen seines Hochmuts in Bann geschlagen wurde. Irina Karnauchowa und Leonid Braussewitsch schufen nach dem bekannten sowjetischen Märchenfilm aus dem Jahr 1978 eine wunderbare Theaterfassung.

 

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PRESSE

 

Pressebericht in FREIE PRESSE vom 2.11.2021